Erneut unterzog sich eine Löschgruppe der Prüfung im Löscheinsatz. Die beiden Kommandanten Andreas Lankes und Heinrich Panzer bildeten die Gruppe aus und lehrten den Teilnehmern die notwendigen Kniffe. Am vergangenen Samstag nahm das Schiedsrichtergespann mit KBI Marco Greil, KBM Thomas Wittmann und Renate Pongratz die Prüfung ab.
Nach der Auslosung der Funktionen ließen sich die Schiedsrichter zunächst die Knoten und Stiche zeigen, ehe die Zusatzaufgaben nach der entsprechenden Stufe mit Gerätekunde, Erste Hilfe und Fragebogen abgeprüft wurde. Im Anschluss führte die Gruppe gekonnt den Aufbau des Löschangriffs vor. Auch beim nachfolgenden Saugleitung Kuppeln konnten die Schiedsrichter keine nennenswerten Fehler finden und bescheinigten der Gruppe eine sehr schöne und ordentliche Arbeit.
KBI Marco Greil dankte den Teilnehmern und auch den Kommandanten für ihr Engagement und überreichte das Abzeichen.
Kommandant Andreas Lankes beglückwünschte die Teilnehmer und lud alle zu einem gemeinsamen Essen ins Gasthaus Eisenreich ein.
Gruppenführerin Claudia Habler, Maschinist Tobias Hofmann, Me (Ergänzer) Julian Lankes, ATF Bettina Haller, ATM Moritz Zellner, WTF Stefan Dendorfer, WTM Mario Haselsteiner, STF Katharina Zistler STM Maximilian Alt
Eine gemischte Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Vilzing stellten ihr Können beim Löschangriff unter Beweis. Die Schiedsrichter KBM Anton Bierl, Franz Haas und Frauenbeauftragter Birgit Wutz ließen sich das Erlernte beim Aufbau des Löschangriffs vorführen. Zuvor mussten die Teilnehmer Knoten und Stiche vorführen, sowie die Zusatzaufgaben für das jeweilige Abzeichen erledigen. Nach dem fehlerfreien Aufbau des Löschangriffs mussten der Wasser- und Schlauchtrupp noch die Saugleitung kuppeln. Die Schiedsrichter konnten der Gruppe eine sehr gute Leistung bescheinigen und der Feuerwehr Vilzing zu einer weiteren geprüften Gruppe im Löscheinsatz gratulieren. KBM Anton Bierl bedankte sich bei Kdt. Andreas Lankes und stv. Kdt. Heinrich Panzer für die Ausbildung und dankte den Ergänzungsteilnehmern Leonie Lankes und Magdalena Schierer für ihre Bereitschaft. Folgende Teilnehmer konnten das Leistungsabzeichen in Empfang nehmen. Simone Klein, Stephan Wagner, Julian Lankes, Christoph Dendorfer, Daniel Stelzer, Christina Tremmel und Teresa Mühlbauer
Nach fast einem Jahr Bauphase zieht die Feuerwehr Vilzing in ihr neues Gerätehaus ein. Ein Rundgang beweist, die Feuerwache bietet mehr als nur Raum für Equipment
Das Feuerwehrteam konnte am 22.04.2024 – fast ein Jahr nach Spatenstich an 9. Mai 2023 – vom gelben ehemaligen Schulhaus in ein paar Meter weiter, in das neue Gerätehaus einziehen. In den Umkleiden hängen Helme und Schutzkleidung bereit, selbstgeschriebene Namensschilder zieren die Fächer. „Die Freude bei uns ist riesig“, erzählt Kommandant Andreas Lankes strahlend. Kein Wunder. Denn das neue Feuerwehrhaus ist nicht einfach nur eine Räumlichkeit, in dem Equipment lagert. Lankes: „Es ist modern, funktional und zukunftsfähig.“ Begonnen hat alles im Jahr 2018. Der Feuerwehrbedarfsplan sah für Vilzing ein zweites Einsatzfahrzeug vor. Für dieses war wiederum ein Stellplatz nötig, weshalb ein Erweiterungsbau unerlässlich war. „Ein Anbau an das alte Schulhaus wäre keine ideale Lösung gewesen, so fiel die Entscheidung auf einen Funktionsbau“, erklärt Bürgermeister Martin Stoiber. Die Stadt entschloss sich, bei diesem Projekt nicht nur als Bauherr, sondern auch als Architekturbüro in Erscheinung zu treten. „Das ist keine Normalität, aber wir wollten den Versuch wagen“, erinnert sich Volker Skibba, technischer Projektleiter bei der Stadt Cham, der schließlich die Verantwortung für die Planungen übernahm.
Ein Rundgang Das Erdgeschoss der Feuerwache gliedert sich in drei Trakte. Ein Gemeinschaftsbereich mit Jugend und Besprechungsraum/Büro. Dem Einsatzbereich, dem Umkleiden und eine Dusche angehören. Sowie die Fahrzeughalle. Im Keller befindet sich ein Technik-Raum. Von außen ist die Fahrzeughalle mit einem Tor mit Lichtsegmenten verschlossen. Die beiden anderen Trakte umhüllt eine Holzverschalung. Ein Teil des Daches der Feuerwache speichert Sonnenenergie – mittels Photovoltaikanlagen – und liefert so einen Beitrag zur Energiewende, wie Stoiber findet: „Jedes Dach, das die Stadt, der Landkreis oder die Bürger belegen, zählt. Es sind Flächen, die sowieso schon verbraucht sind.“ Neben dem Energiedach deckt das Gebäude teilweise ein begrüntes Flachdach ab, welches Regenwasser speichert und zeitverzögert durch Verdunstung an die Umwelt abgibt. Gleichzeitig ermöglicht es der Flachdachbereich, das Anleitern und Halten/Rückhalten zu beüben. „Das war mir ein besonderes Anliegen“, verrät Lankes. Die Vilzinger sind mit über 40 Mitgliedern in Kinder- und Jugendfeuerwehr in Sachen Nachwuchs gut aufgestellt. Um die Schützlinge in Zeiten von Social Media langfristig für das Ehrenamt zu begeistern, ist es wichtig, sie nah ans Geschehen zu lassen. Bürgermeister Stoiber: „Am besten von klein auf.“
Bei den Erwachsenen sind ebenso 40 Mitglieder zur Stelle, wenn die Sirene schrillt. 25 Prozent davon sind sogar Frauen. Im vergangenen Jahrzehnt hat sich das Spektrum an Aufgaben der Ehrenamtsträger verändert. „Beispielsweise durch Unfälle mit E-Autos oder Flächenbrände“, beobachtet Stoiber. Den Einsatzkräften wird viel abverlangt. Um den Anforderungen gerecht zu werden, braucht es nicht nur technische Ausstattung, sondern auch ein Heim, mit dem sie sich identifizieren können und welches ihnen die Arbeit erleichtert. In die Planungen hat Skibba deshalb stets die Wünsche der Feuerwehr miteinbezogen. Skibba: „Dieses Haus ist kein Produkt von der Stange. Es ist ein Maßanzug für Vilzing. Hand in Hand entstanden. Hier stecken so viele Gedanken drin.“
Maßanzug für Vilzing Schließlich gibt es zig Anforderungen für den Bau eines Feuerwehrhauses. Die Mindestlänge einer Fahrzeughalle oder die Trennung von Kleidung und Fahrzeugen sind beispielsweise strikt festgelegt. Gleichzeitig hat man als Architekt einen Anspruch an sich selbst, als Kommune will man außerdem wegweisend für andere Städte sein. Skibba ist es gelungen, alles unter den Hut zu bekommen und für den Ortskern einen Hingucker zu schaffen – gemeinsam mit Arbeitern regionaler Firmen. Auch die Bevölkerung soll die Chance bekommen, die neue Wache zu entdecken. Die Türen für Neugierige zu öffnen, ist geplant. Auch in der Hoffnung, noch mehr Ehrenamtsträger anzulocken.
Was zukünftig um die neue Feuerwache entsteht Das Ziel lautet August 2025. Dann soll das Projekt Feuerwache Vilzing endgültig abgeschlossen sein. Während im Inneren nur noch Kleinigkeiten warten, geht es im Außenbereich erst richtig los. Wo gerade lediglich Schotter umherliegt, sollen zukünftig 25 Stellplätze sowie zwei Fahrspuren für An- und Ausfahrt entstehen. Nicht allein für die Feuerwehr, sondern für die Gemeinde. Denn neben dem neuen Gerätehaus befindet sich das alte Schulhaus, welches das Zuhause anderer Vereine Vilzings sei. Beispielsweise des Obst- und Gartenbauvereins, des Schützenvereins sowie der Mutterkind-Gruppe. Deshalb lässt es die Stadt in neuen Glanz erstrahlen. Zeitnah soll es losgehen. „Wir werden sehen, was es zu ertüchtigen gibt. Fliesen austauschen oder neue Farbe. Aber keine Kernsanierung“, erklärt Volker Skibba. Im Fokus des Umbaus steht die Umsetzung von Barrierefreiheit. Schließlich stellt das Schulhaus gleichzeitig ein Wahllokal dar. „Jedem soll dieses Gebäude zugänglich werden. Das ist wichtig. Wir machen hier Gutes, investieren in die Zukunft und schaffen einen Raum der Begegnung“, sagt Bürgermeister Martin Stoiber. Insgesamt belaufen sich die Kosten des Projektes auf eine Summe zwischen 1,6 und 1,8 Millionen Euro. Fördergelder sind noch abzuziehen. Eine Investition, die dem Stadtgebiet für eine lange Zeit zugutekommen wird.
Vergangenen Samstag konnte nach Einhaltung der zweijährigen Wartezeit das Ü40-Abzeichen in silber aus den Händen der Schiedsrichter in Empfang genommen werden. Unter den wachsamen Augen der Schiedsrichter KBM Anton Bierl, Frauenbeauftragte Birgit Wutz und Manfred Groitl musste die Gruppe, die schon gemeinsam das Ü40 in bronze ablegte, ihr Können mit Saugleitung kuppeln und Aufbau des Löschangriffs beweisen. Gerätekunde und Knoten wurden ebenfalls geprüft. KBM Anton Bierl dankte der Gruppe für ihr Engagement und händigte das Abzeichen für die tadellose Arbeit aus. Ein Dank gilt auch Fahnenmutter Agnes Mühlbauer, die die Gruppe organisierte und immer bestens bei Laune hält, sowie den beiden Kommandanten Andreas Lankes und Heinrich Panzer für die Ausbildung.
Gruppenführer Andreas Lankes, Maschinist Agnes Mühlbauer, Melder Helmut Mühlbauer, Angriffstrupp-Führer Erich Holzinger, Angriffstrupp-Mann Margit Eisenreich, Wassertrupp-Führer Josef Cerweny, Wassertrupp-Mann Heinrich Panzer, Schlauchtrupp-Führer Andrea Stelzer, Schlauchtrupp-Mann Sabine Beer
Am Montag, 18.03.2024 fand im Hotel am Regenbogen in Cham die Ehrung für verdiente Mitglieder des KBI-Bereichs Cham statt. Stellvertretender Landrat Markus Müller begrüßte zu den Klängen der Musikschule Cham die Gäste und verwies darauf, dass die Arbeit der ehrenamtlichen Aktiven in der Feuerwehr höchste Anerkennung genieße. Die vom bayerischen Innenminister Joachim Hermann vorgesehenen und unterzeichneten Ehrungen seien hierfür ein Ausdruck der Wertschätzung. Nach dem Grußwort von KBR Michael Stahl und 1. Bürgermeister Martin Stoiber wurden die jeweiligen Urkunden an die anwesenden Personen verliehen. Mit dabei wurden unsere verdienten Kameraden aus Vilzing mit dem Feuerwehrenzeichen am Band in Gold für 40 Jahre aktive Dienstzeit an Erich Holzinger und Josef Cerweny. Das Feuerwehrehrenzeichen am Band in silber erhielten Albert Eiber und Regina Zistler.
Vielfältig sind die Aktivitäten der unterschiedlichen Gruppierungen der Freiwilligen Feuerwehr Vilzing das ganze Jahr über. Dies zeigten die Berichte des Vorstands bei der Jahresversammlung vor kurzem im Gasthaus Eisenreich. Auch wenn es 24 Einsätze zu bewältigen gab , so überwogen doch die gesellschaftlichen Unternehmungen, die nicht nur dem Zusammenhalt im Verein, sondern der ganzen Dorfgemeinschaft dienten. Über einen vollen Saal freute sich Vorsitzender Helmut Mühlbauer, als er die Mitglieder und Gäste begrüßte, darunter viele Ehrenmitglieder, dritte Bürgermeisterin Barbara Dankerl und KBI Marco Greil. Pfarrer Jens Bartsch dankte er für die würdige Gestaltung des Gedenkgottesdienstes zuvor und einigen Jugendlichen der Wehr für das Vortragen von Lesung und Fürbitten.
Nach dem Verlesen der Tagesordnung der letzten Jahresversammlung durch Schriftführerin Bettina Haller setzte Kommandant Andreas Lankes zu seinem ausführlichen Bericht an. 354 Mitglieder habe die FFW Vilzing derzeit, 218 männliche und starke 136 weibliche. Vier Ehrenmitglieder und zwölf mit einer Doppelmitgliedschaft sind im Verein. 2023 kamen zehn neue Mitglieder in die Wehr, sechs Erwachsene und vier Kinder. 46 Feuerwehrler sind bei der aktiven Truppe, davon 13 mit Doppelmitgliedschaft. 24 Einsätze gab es im Berichtsjahr. Vom Heckenbrand oder vom Sturm auf Straßen geworfene Bäume über Verkehrsunfälle bis zu Bränden unterschiedlicher Kategorie. Wobei die Flächenbrände in den trockenen Sommern zunehmen. Auch ein ABC-Einsatz war dabei, als in Gutmaning rätselhafte Gerüche auftraten. Ärgerlich waren vier Fehlalarme von einem Lebensmittelmarkt in Janahof, wo Brandmelder falsch anschlugen. Natürlich wurden auch Umzüge im Ort verkehrsmäßig abgesichert, als Vorsichtsmaßnahme wurden bei der Hochwassergefahr in Cham Sandsäcke befüllt. 2003 wurden so zehnmal Technische Hilfeleistungen durchgeführt, zehnmal Brände bekämpft, ein ABC-Einsatz getätigt und dreimal freiwillige Unterstützung für Ortsvereine gegeben. Heuer waren es bisher drei Einsätze, zwei Brände, eine Verkehrsabsicherung.
Um fit zu sein für den Ernstfall, wurden zahlreiche Übungen gehalten, intern, in Gemeinschaft mit anderen Wehren oder für den Atemschutztrupp. Auch an den Webinaren des Feuerwehr-Kreisverbands nahmen etliche Mitglieder teil. Im Sommer wurden zwei verschiedene Wassersperren für kleine Bäche am Haidbach bei Ried am Sand vorgestellt. Beide Systeme stauten schnell ausreichend Wasser für eine Löschwasserentnahme an. Die Stadt solle daher solche Geräte anschaffen, da in trockenen Sommern die Bäche ohne Anstauen kaum zur Wasserentnahme geeignet sind.
Die Weiterbildung sei im Jahr 2023 großgeschrieben worden. Die Modulare Truppmann-Ausbildung absolvierten sieben Mitglieder, den Motorsägenkurs in Haderstadl vier, das Türöffnungsseminar zwei. Zum Sprechfunker ausbilden ließen sich drei Mitglieder, zwei zum Feuerwehrersthelfer, beim Schaumtraining waren zwei Vilzinger, ebenso beim Fahrsicherheitstraining. Natürlich nahmen die Kommandanten an den diversen Dienstversammlungen teil und die Ausrüstung wurde ergänzt bzw. erneuert.
Und dann ist da noch das neue Feuerwehrgerätehaus. Zur schnelleren Entscheidungsfindung wurde eine Arbeitsgruppe erstellt, um die Planungen und deren Umsetzung zu begleiten. Der Spatenstich sei ja bei schönstem Wetter am 9. Mai 2023 erfolgt, am 6. September konnte schon das Richtfest mit der Dorfbevölkerung gefeiert werden. Lankes dankte nochmal allen Helfern bei den beiden Festen. Derzeit seien nur noch Restarbeiten zu erledigen, größere Sachen seien der Stromumschluss zwischen Alt- und Neubau, die Fertigstellung der Außenfassade und der Außenanlagen. Der Umzug sei für April geplant. Danach könne mit der Sanierung des Altbaus begonnen werden. Für die bisherigen Arbeiten seien etwa 222 Stunden Eigenleistung erbracht worden.
Auch für die Beschaffung des Mehrzweckfahrzeuges wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, um die Ausstattung des Fahrzeugs für die Ausschreibung zu definieren. Die Herstellerfirma in Landau besuchte man bereits. Das Fahrzeug ist mittlerweile in Auftrag gegeben, geliefert soll es Anfang 2025 werden.
Frauenbeauftragte Andrea Stelzer erwähnte, dass die Damenfeuerwehr 136 Mitglieder hat, davon sind 14 Teenager und 13 Mädchen. Die Damen sind sich nicht zu schade, Arbeiten wie Putzen, Kuchen backen und verkaufen oder Kränze für den Maibaum binden auszuführen. Aber sie verstehen es auch, zu feiern. Beim Vogelmayer waren sie beim Schiererwirt, sie fuhren zum Christkindlmarkt nach Rothenburg o. d. T. und sie hielten ihren ersten Damen-Stammtisch am 1. Dezember. Dabei wurde aber nicht nur geratscht, der Kommandant führte die Frauen in die Geheimnisse des Löschfahrzeugs ein. Der Stammtisch soll vierteljährlich stattfinden und immer ein Feuerwehrthema beleuchten. Den Fasching genossen die Frauen am Unsinnigen Donnerstag beim Wirt als Einstimmung aufs Wochenende. Da die Dorfweihnacht weitergeführt werden soll und man sich beim ersten Mal die Buden dazu ausgeliehen hatte, beschlossen die Dorfvereine, sich selber welche zu bauen. Da ist man dran.
Jugendwart Stefan Meier betreut 23 Jugendliche, 14 davon Mädchen. Zwölf davon sammelten beim „Rama dama“ im März rund um Vilzing Müll an den Straßen. Beim Maibaumaufstellen verkauften die Jugendlichen Schnaps, der Erlös floss in die Jugendkasse. Dafür bewachten sie den Baum auch. Bei einer Jugendübung in Loifling nahmen 14 Vilzinger teil, ebenso bei den Feuerwehrfesten in Höhhof, Mitterdorf, Pemfling und Katzbach.
Bei der Blaulichtmeile in Cham begeisterten die Jugendlichen zusammen mit der Kinderfeuerwehr die Besucher mit ihrem Wasserflipper und dem Brandhaus. Ernster wurde es im Juli bei einem Neun-Mann-Wettbewerb in Cham, wo die Vilzinger Fünfte von 17 Mannschaften wurden. Beim Kreisentscheid in Roding wurden sie Zwölfte von 30 Teams. Als Dank für das Engagement gab’s danach eine Party. Beim Wissenstest in Schachendorf wurden Fragen zu Unfallverhütungsvorschriften und zur Dienstkleidung in der Feuerwehr gestellt. Kein Problem für die Vilzinger. Im Dezember ging’s nach Furth zum Bowling und anschließendem Essen, die Jugendflamme der Stufe I wurde zusammen mit Schachendorfer Kameraden abgelegt. Am 1. März 2024 wurde die Jahresversammlung der Jugend gehalten und der Jugendvorstand neu gewählt mit folgendem Ergebnis: 1. Jugendsprecher Teresa Mühlbauer, 2. Jugendsprecher Julian Lankes; Schriftführer Anna Stelzer; Kassenwart Tanja Stelzer; Kassenprüfer Christina Tremmel und Leonie Kiefl.
Aus der Kinderfeuerwehr seien 2023 zwei der einst 26 Kinder in die Jugendfeuerwehr übergetreten, berichtete Kinderbeauftragte Kathrin Alt. Im April sei die erste Gruppenstunde erfolgt als Osterbastel-Nachmittag. Dabei gestalteten die Kinder Eierschachteln zu Feuerwehrautos um und die Kinder erfuhren etwas über die Schutzausrüstung eines Feuerwehrlers. Für die Kinder werde jeweils ein Dienstbuch angelegt. Beim Maibaumaufstellen kümmerten sich die Kinderbeauftragten um die Hüpfburg, obwohl sich darauf auch Erwachsene vergnügten. Und wie erwähnt, bei der Blaulichtmeile in Cham waren auch die Kinder dabei.
Im Juli gab es eine Gruppenstunde zum Thema Feuer und den Auswirkungen bei einem Waldbrand. Kathrin Alt und Christina Irrgang zeigten dabei den Kindern, wie man Feuer auf verschiedene Arten löschen kann. Das wurde in Arbeitsblättern festgehalten. Nach mehreren Übungsabenden legten 18 Kinder die Kinderflamme in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen ab. Alle erhielten eine Urkunde und einen Anstecker mit dem Logo „Vilzinger Löschbande“. Danach wurde den Eltern mit Kaffee und Kuchen für ihre Unterstützung gedankt. Die Jahresabschlussstunde war den Themen Umweltschutz und Silvestergefahren gewidmet. Kathrin Alt verwies noch auf den 14. Juli 2024. Da ist die Kinderolympiade in Hohenwarth. Die Vilzinger Löschbande ist angemeldet.
Von gesunden Finanzen des Vereins berichtete Kassenwartin Kathrin Wurzer und auch die Prüfer Eva-Maria Eiber und Ulrike Panzer konnten nur Positives vermelden. So wurde Wurzer einstimmig entlastet.
Vorsitzender Helmut Mühlbauer blickte auf die vielfältigen Aktivitäten des Vereins. So organisiert der das Maibaumaufstellen am Dorfanger und vor allem die Damen kümmern sich um den Schmuck der Stange. Mühlbauer dankte den Spendern von Baum, Gipfel und Reisig sowie den Damen und allen Helfern. Die Feuerwehrler haben den Dorfweiher von der Stadt Cham gepachtet und kümmern sich darum, dass er nicht versumpft. Der Pachtvertrag sei um zehn Jahre verlängert worden. Um Unfälle zu vermeiden, habe die Stadt vom Dorfanger zur Straße hin einen Zaun errichtet und zwischen Weiher und Spielplatz eine Hecke gepflanzt.
Zwischen 20 und 65 Mitglieder fuhren zu fünf Gründungsfesten der Nachbarfeuerwehren. Den eigenen Gemeinschaftsabend Ende Juli besuchten 80 Mitglieder, der Verein sorgte für Essen und Trinken, der Stelzer Andreas stellte kostenlos seinen Weißbierflieger zur Verfügung. Im September nahm eine Fahnenabordnung an der Amtseinführung von Pfarrer Jens Bartsch in Cham, St. Jakob, teil. Für die Jugend gab die Feuerwehr nach dem erfolgreich absolvierten Wettbewerb in Cham eine Party, Sponsoren sorgten für Getränke und Essen.
Ins Dorfleben brachten sich Feuerwehrler bei kirchlichen und weltlichen Festen ein. Und hielten auch wieder ihren Ball, diesmal unter dem neuen Pächter Linhardt, aber mit der bewährten Band „Coole Muh“, der reichen Tombola („alle drei Hauptpreise blieben in Vilzing“) und der legendären Einlage.
„2023 war ein Jahr, in dem die Feuerwehr Vilzing einen guten Eindruck hinterlassen hat“, fand der Vorsitzende abschließend und dankte allen, die dazu beigetragen hatten.
„Von nix kommt nix“, weiß Festmutter Agnes Mühlbauer und bat daher alle, weiterhin mit Engagement in und für ihre Feuerwehr zu arbeiten. Auch Bürgermeisterin Barbara Dankerl war sehr angetan von dem Einsatz der Führungskräfte und dem fleißigen Mittun der Mitglieder und freute sich schon auf die Einweihungsfeier vom neuen Gerätehaus. KBI Marco Greil würdigte die vielen Weiterbildungen und Übungen der Vilzinger Wehr. Die seien so wichtig, damit bei Einsätzen schnell und richtig gehandelt werden könne. Sehr angetan war er von den zehn Atemschutzgeräteträgern in Vilzing, aber auch von der Kinderfeuerwehr, die für den nötigen Nachwuchs der Aktiven sorge. Greil dankte noch Andreas Lankes für seinen Dienst als Schriftführer im Kreisverband.
Ehrungen und Beförderungen: Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft: Otto Eisenreich, Gerhard Pfeiferl; 40 Jahre: Josef Cerweny, Richard Dankerl, Konrad Kiefl, Elmar Zistler; 25 Jahre: Rosemarie Breu, Kathrin Gammer, Peter Kösbauer, Andrea Stelzer, Sonja Lankes, Thomas Haller, Christoph Janker, Christian Lankes, Andreas Panzer, Christina Simeth, Johann Zauner, Lorenz Zistler jun. Beförderungen: Christoph Dendorfer und Daniel Stelzer zum Feuerwehrmann, Regina Zistler zur Oberfeuerwehrfrau, Martin Pongratz zum Löschmeister.
Abschließend ließ Helmut Mühlbauer abstimmen, ob die FFW Vilzing ihr neues Gerätehaus mit einem Dreitagefest vom 22. August bis 24. August 2025 einweihen soll. Bei den Feierbiestern in Vilzing hätte er gar nicht fragen brauchen. Eine eindeutige Mehrheit stimmte dafür.
Eine Abordnung mit Vorstand Helmut Mühlbauer, Kommandant Andreas Lankes und Stephan Wagner durfte dem Jubilar zu seinem Geburtstag die Glückwünsche der Wehr überbringen.
Am Montag, 02.10.2023 werden wir mit den Feuerwehren Loifling, Traitsching, Schorndorf zum Brand eines landwirtschaftlicher Maschine alarmiert. Unter Atemschutz wurde ein Löschangriff durchgeführt und gemeinsam mit den alarmierten Feuerwehren abgelöscht. Ein in der Nähes stehendes Waldstück geriet durch die Ausbreitung in Brand, das aber zügig unter Kontrolle gebracht werden konnte. Nach einer Stunde konnte Feuer aus gemeldet werden und wieder abgerückt werden.
zu seinem runden Geburtstag gratulierte auch die Freiwillige Feuerwehr Vilzing. Vorstand Helmut Mühlbauer, Stephan Wagner und Martin Meier durfte die Glückwünsche der Wehr überbringen.
Alfred Eisenreich konnte seinen 70. Geburtstag feiern. In die Zahl der Gratulanten mit den Vorständen der DJK-Vilzing, der KuSK Vilzing reihte sich auch die Freiwillige Feuerwehr Vilzing ein. Vorstand Helmut Mühlbauer durfte die Glückwünsche der Wehr überbringen.