Übung Heuwehrgerät

Vergangenen Freitag wurde das Heuwehrgerät beübt. Kommandant Andreas Lankes erklärte zunächst die Funktionsweise und die Gerätschaften. Zuerst wurde mit der Temperatur-Messsonde die Temperatur gemessen so dass der Herd lokalisiert werden kann. In Abhängigkeit der Temperatur leiten sich die notwendigen nächsten Schritte mit dem Heuwehrgerät ab. Mit dem Vorlocher werden die Kanäle für das Einführen der Rohrsonden vorgebildet und dann diese im Abstand von etwa 80cm in den Heustock mit Richtung nach unten eingebracht. Die Rohrsonden können mit den Belüftungsschläuchen und dem Gebläse verbunden werden. Über Kanister an den Rohrsonden kann Wasser zugeführt werden um durch das Verdampfen die Temperatur zu senken. Durch das Gebläse kann zunächst Entlüftet und später beim Absinken der Temperatur belüftet werden. KBM Thomas Wittmann zeigte sich interessiert und dankte der Feuerwehr Vilzing für die Einblicke und der Übung mit dem Gerät. Im Nachgang wurde noch am Hackschnitzelbunker das Einführen der Lanzen probiert. Auch wenn heutzutage kaum mehr Heustöcke vorhanden sind, ist das Gerät dennoch sinnvoll, da es unter Umständen auch für Brände von Spänebunkern, Hackschnitzel oder bei Bränden in Isoliermaterial genutzt werden könnte.
Ein Dank gilt an Erich Holzinger, der sein Anwesen und die Heuquaderballen zur Verfügung gestellt hat.

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